ALEXANDRA SVENDSEN Börsen Media

Plastik – nein, danke!

Oder: Eine Ode an die eigene Achtsamkeit

Plastik ist heutzutage im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde – ob durch aktuelle Diskussionen und Clean-Up-Projekte oder real als sogenanntes Mikroplastik in Mägen von Fischen und anderen Meerestieren, die aus unseren Ozeanen auf unseren Tellern landen. Und allen ist klar: Plastik ist schlecht!

Plastikflaschen, Plastiktüten, Plastikzahnbürsten, Plastikdosen oder Plastikschuhe landen weltweit im Abwasser, in Flüssen und an unseren Stränden und so in den Ozeanen dieser Welt. Wer hat nicht schon einmal Bilder von Plastikresten fressenden Schildkröten gesehen, Delfinen, die sich in Plastiktüten verfangen und vor allem jene Strände, die mit Plastikmüll so überfüllt sind, dass der helle Sand kaum noch auszumachen ist. Und jedem klar: Plastik ist schlecht – jemand sollte etwas tun, einer könnte ja mal aufräumen, man müsste das stoppen…

Was weit weg scheint, fängt aber bei jedem von uns an. Jeder kann etwas tun. Es fängt an mit der eigenen Wahrnehmung, einem Bewusstsein für ökologische Missstände und mit deren Übersetzung in den eigenen Alltag – achtsam sein, bewusst auswählen, vermeiden, wiederverwerten, recyceln. Sprich, ist z.B. meine Plastikflasche recycelbar, entsorge ich sie richtig oder werfe ich sie ins Meer, in den Wald oder auf die Straße? Nur um die Basics zu nennen. Und da sind wir wieder beim bereits erwähnten, äußerst wichtigen Aspekt der eigenen Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung und schlussendlich beim Umsetzen dieser in eine für Mensch und Natur zuträgliche Handlung.

Das heißt: etwas verändern. Und Veränderung fängt bei jedem selbst an. Das Wichtigste allerdings, was ganz am Anfang steht: jeder kann und sollte sich Gedanken darüber machen, wie er/sie Plastik von vornherein gleich VERMEIDEN kann. 

Und diese Gedanken haben wir uns bei ALEXANDRA SVENDSEN schon bei der Gründung unseres Unternehmens und der Ausgestaltung unserer Produkte gemacht. Denn wir stehen für Nachhaltigkeit in der Auswahl unserer Zutaten, in der Produktion und ebenso in der Verpackung und im Versand unserer Lederwaren.

Weder unsere Produkte noch unsere Versandverpackungen enthalten irgendeine Form von Plastik. Die einzigen Elemente, die in diese Richtung gehen, sind das von uns aus Gründen der Reißfestigkeit verwendete Garn, sowie der in den meisten unserer Taschen und unserem größten Portemonnaie eingesetzte Reißverschluss. Diese beiden Zutaten besitzen Polyester-Anteile. Wir wissen um die schädliche Auswirkung von Polyester auf unsere Umwelt. Wir haben uns aber dafür entschieden, da wir damit etwas erreichen können, was in unseren Augen von großer Wichtigkeit für jene Produkte ist, die sich rundum nachhaltig nennen wollen: Sie sind extrem langlebig!

Durch dieses spezielle Garn können wir also die hohe Belastbarkeit und somit die Langlebigkeit unserer Taschen und Portemonnaies garantieren. Dazu kommt, dass unser Naturleder* völlig chemikalienfrei gegerbt wird und seine Oberfläche nicht mit einer chemischen „Plastik“-Schicht überzogen ist. So müssen unsere Produkte am Ende ihres langen Lebens nicht über den Sondermüll entsorgt werden. Das bedeutet für uns unternehmerische Verantwortung, das ist für uns nachhaltig und GUT.  

* Unser Naturleder ist IVN und ECARF getestet: Die Richtlinien von IVN-Naturleder dokumentieren den höchsten realisierbaren ökologischen und sozialen Standard. Das ECARF-Qualitätssiegel der Europäischen Stiftung für Allergieforschung zertifiziert für Allergiker unbedenklich nutzbares Leder, das vor allem komplett frei von Chromat ist. 

© ALEXANDRA SVENDSEN 2020

Was das Umweltbundesamt zum Thema Mikroplastik sagt: Quelle: Auszüge aus Pressemitteilung „Mikroplastik im Meer – wie viel? Woher?“ vom 29.09.2015

„…Die mengenmäßig bedeutsamste Quelle für Mikroplastik im Meer ist aber die Zersetzung größerer Plastikteile. Wenn großer Plastikmüll – von der Plastiktüte bis zum Fischernetz – über Flüsse oder direkt ins Meer gelangt, werden die großen Teile durch Wind, Wetter und Gezeiten zu sogenanntem sekundärem Mikroplastik zermahlen und zerkleinert. Rund sechs bis zehn Prozent der weltweiten Kunststoffproduktion landen laut Studie in den Weltmeeren. Weltweit werden pro Jahr rund 300 Millionen Tonnen Kunststoffe hergestellt (Stand 2013). Es ist davon auszugehen, dass bis zu 30 Millionen Tonnen davon pro Jahr weltweit im Meer laden – davon in Europa allein 3,4 bis 5,7 Millionen Tonnen pro Jahr.“

„…Quellen für sekundäre Mikropartikel aus Kunststoff sind u.a. Chemiefasern, die aus der Kleidung und sonstigen Textilien ausgewaschen werden (80-400 t/a).“

„…Kunststoffe bedrohen zunehmend die Meeresökosysteme. Mit durchschnittlich 75 Prozent dominiert Kunststoff auch an Europas Stränden die Müllfunde. Von 663 Arten (Meeresbewohnern**) ist bekannt, dass sie negativ von diesem Müll betroffen sind. Mehr als die Hälfte dieser Arten nimmt Kunststoffabfälle auf oder verfängt sich in ihnen. Auch Mikropartikel können dabei – je nach Größe des Lebewesens – genauso wie größere Kunststoffteile zu Verletzungen des Verdauungstraktes führen, die Verdauung behindern sowie die Nahrungsaufnahme blockieren. Mikropartikel aus Kunststoff können zudem als Transportmittel fungieren, an dem sich Schadstoffe, invasive Arten und Krankheitserreger anlagern.“ Die komplette Pressemitteilung ist nachzulesen unter: https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/mikroplastik-im-meer-wie-viel-woher

** Anmerkung von ALEXANDRA SVENDSEN

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„Frankfurt kauft ein 2024 – Die besten Geschäfte in Frankfurt“, Seiten 46 u. 93